1. Vorbemerkungen
SchülerInnen nicht deutscher Herkunftssprache haben unbestritten schlechtere Voraussetzungen den Schulanforderungen und den späteren Ansprüchen des Berufslebens entsprechen zu können als ihre deutschmuttersprachlichen MitschülerInnen. So findet sich unter den SchülerInnen der Förderschulen, der Hauptschulen, den „Schulabbrechern“ und den von Arbeitslosigkeit betroffenen Jugendlichen ein unverhältnismäßig hoher Anteil von Menschen mit nichtdeutscher Herkunftssprache wieder. Zurückzuführen ist dies neben anderen Faktoren sicherlich zu einem großen Teil auf Defizite im Bereich der deutschen Sprache.
Vom Grundverständnis her gründet sich unser Schul-und Bildungssystem auf Chancengleichheit, hierbei versteht sich insbesondere die Grundschule als eine Schule für alle Kinder. Dementsprechend hat es sich die Heiligenstockschule zur Aufgabe gemacht, alle Kinder ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten gemäß angemessen zu fördern. Dem Förderbedarf der SchülerInnen mit nichtdeutscher Herkunftssprache begegnet die Schule zum einen mit entsprechenden Angeboten und Maßnahmen im Förderunterricht „Deutsch als Zweitsprache“ und zum anderen mit der Einbettung von Prinzipien des Zweitspracherwerbs in den regulären Unterricht.
2. Zielsetzungen
Angesichts der Vorbemerkungen muss es das grundlegende Ziel der sprachlichen Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund sein, die Kompetenzen in ihrer Zweitsprache Deutsch zu verbessern, um so die Grundlage für Integration, einen erfolgreichen Schulabschluss und gesellschaftliche Partizipation zu legen. So auch die Handreichungen des Hessischen Kultusministeriums:
„Der reguläre Deutschunterricht und der Förderunterricht muss Sorge tragen, dass die Zweitsprache möglichst regelgerecht und differenziert erlernt werden kann.“
Im Einzelnen können folgende Aufgaben und Ziele des DaZ-Unterrichts benannt werden:
Das vollständige Sprachförderkonzept können Sie unter folgendem Link herunterladen:
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